Wir über uns: Reinhard Muschter

Jahrelange Erfahrungen im Service an Geräten der Strahlentherapie und dem Knowhow bei Montage, Wartung, Reparatur und Demontage von Linearbeschleunigern und den zugehörigen Komponenten zeichnen das Können und Wissen von Reinhard Muschter aus und sind Grundlage für die selbständige Arbeit . Begonnen hat die Tätigkeit für Strahlentherapie-Abteilungen im Süden von Deutschland, wo ich nach meiner letzten Tätigkeit als Lehrer an der Technischen Schule der Luftwaffe in Kaufbeuren auch die Technikerschule in Tettnang besuchte und dort die staatliche Prüfung im Fachgebiet Medizintechnik absolvierte.

1980 bei Röntgen-Müller in Hamburg eingestellt, wurde mir sehr bald die Betreuung der MEL-Linacs an den Universitäten Ulm und Tübingen übertragen. Die Schulungen für den Philips-Service bekam ich bei MEL in Crawley bei London/GB. Neben den Servicearbeiten und Montagen in der Röntgendiagnostik und Orthotherapie montierte ich bald auch an weiteren Standorten in Süddeutschland Linearbeschleuniger ( z.B. Katharinen-Hospital Stuttgart, Marienhospital Stuttgart, Schwäbisch Hall ).

Nach der kurzen Zeit am Humboldt-Krankenhaus in Berlin wechselte ich zu Varian. Vom Home-Office in Langenau bei Ulm aus wurde ich im gesamten Bundesgebiet Deutschland und im westlichen Europa eingesetzt. Die Ausbildung für den Varian Service erfolgte in Milpitas in Kalifornien/USA. Neben Linearbeschleuniger und zugehörigen Komponenten gehörten zu meinen Aufgaben die Afterloadinggeräte in Göttingen, Nordhorn und Turku ( Finnland ).

Ein burn out in 1999 beendete alle Tätigkeiten und zwang mich auf gesundheitliche Rehabilitation. Erst 2005 konnte ich wieder eine Tätigkeit im Bereich Medizintechnik aufnehmen, nachdem ich in den Jahren davor Lkw gefahren und auch verschiedene Weiterbildungen ( IT-Sicherheit an der Universität Ulm ) absolviert hatte. 2006 durfte ich im Kosovo eine Strahlentherapie-Abteilung aufbauen, die seit 2009 Krebs-Patienten betreut.

Der Wartungsvertrag im Kosovo und die in 2010 aufgenommene Arbeit für den Neubau einer Strahlentherapie in Bangladesh führten unweigerlich in die Gründung einer eigenen Firma. So will ich die Arbeiten in eine steuerlich und gesellschaftlich korrekte Beziehung zum deutschen Staat bringen.

Wie sehr ich aber die Beziehung zum deutschen Staat brauche, ergibt sich plausibel aus dem Zusammenhang der Worte des Bundeswirtschaftsministers Rainer Brüderle ( FDP ), der am 02.08.2010 den Vorschlag machte, die Anwerbung ausländischer Fachkräfte finanziell zu fördern und meinem Flug am 04.08.2010 nach Dhaka in Bangladesh, um dort die Möglichkeiten meiner Hilfe für das Projekt 'Strahlentherapie für Gonoshasthaya Kendra' zu erkunden.